Vielen Dank für Ihren Besuch des 26. Lamspringer Septembers. Sie haben mitgeholfen die Veranstaltungen zum einem Erlebnis zu machen!

Schauen Sie doch mal auf die Nachlese zum Programm 2014 und freuen sich mit uns auf den 27. Lamspringer September.

Programm 2014

Hier das Programm für den 26. Lamspringer September.

Montag 1. September 2014 um 19:00 Uhr

Refektorium Kloster Lamspringe

NELSON MANDELA



Häuptlingssohn – Freiheitskämpfer – Boxer – Fußballfan – Weltbürger – Friedensnobelpreisträger und Patron für alle Kinder in Not.

Aus Mandelas Autobiographie „Der lange Weg zur Freiheit“ liest Volkmar Eckhard.

Der Original „African Drummer“ Dominic Dias inszeniert im altehrwürdigen Refektorium des Klosters heiße Rhytmen und lässt uns in die Welt des Nelson Mandela eintauchen.

17 Künstler aus 12 Ländern – von Immendorf, Uecker bis Esther Mahlangu – haben sich speziell für Mandelas ‚Kinder in Not‘ engagiert. Der Initiator des Engagements, Ernst August Quensen, stellt den Kunst-Koffer

„Dialogue of Cultures“

mit aufregenden Geschichten vor. Die Hälfte der Kunstwerke wurde in Quensens Lamspringer Werkstatt vom Stein gedruckt. Der Prototyp des Weltobjektes wurde auf dem Rosenhof in Gehrenrode entwickelt!

Wir laden Sie zu einem aufregenden Abend mit Musik, der Geschichte eines Weltbürgers ein, mit beeindruckender Kunst und bieten Ihnen Weine aus Mandelas Heimat.

Herzlich willkommen!

Freitag 5. September um 19:30 Uhr 

Im Alten Schafstall Lamspringe

Jubiläumskonzert B.B. & The Blues Shacks und Eröffnung des 26. Lamspringer Septembers

 

Zu ihrem  25. Bühnenjubiläum gastieren B.B. & The Blues Shacks  dort, wo damals alles begann – in Lamspringe. Und wir feiern das mit ihnen in unserer diesjährigen Eröffnungsveranstaltung. Unser Samtgemeindebürgermeister wird traditionell den Lamspringer September eröffnen.

Nach mehr als 4000 Konzerten in der ganzen Welt, präsentieren sie beim  diesjährigen Lamspringer September ihr brandneues Album, eine Mischung aus Rhytm & Blues und Southern Soul. 

Sie lieben Musik und schaffen es, ihre Zuhörer im besten Sinne zu unterhalten. Mit einer Mischung aus Soul und Rhytm & Blues rocken fünf Hildesheimer alles – von Clubs bis zu Festivals. Seit nun 25 Jahren sind sie weltweit unterwegs. Das Ergebnis: rund 4000 Konzerte und zahlreiche Preise vom „German Blues Award“ bis zur Auszeichnung als Europas beste Bluesband. Besonders live gelten sie als Erlebnis.

Deshalb konnten B.B. & The Blues Shacks ihren Ruf als Top-Band inzwischen auch in Übersee durchsetzen. Sie spielten in Dubai, auf dem Doheny Festival in Los Angeles und beim Byron-Bay-Festival in Australien mit Künstlern wie Bob Dylan, B.B. King und Elvis Costello vor Zehntausenden. Mit großem Erfolg!

Frontmann Michael Arlt (Vocal und Harp) gehört längst zur ersten Liga europäischer Blues- und Soulsänger. Sein Bruder Andreas Arlt, bekannt für seine kraftvolle und doch elegante Spielweise, wird inzwischen als „Weltklasse-Gitarrist“ gehandelt. Dennis Koeckstadt setzt an Klavier und Orgel gekonnt seine Akzente. Henning Hauerken (Kontrabass und E-Bass) und Schlagzeuger Jochen Reich liefern den Drive und Groove, den man noch vom Konzert mit nach Hause nimmt.

Freuen Sie sich auf eine tolle Konzertnacht!

Sonnabend 6. September 2014 um 19:30 Uhr

Kreuzkeller (optional Alter Abtsaal)

Zwei-Personenstück „Love Letters“

Von Albert R. Gurney 

mit     

 Floriana Sommerauer und

Bernd Tauber   

 

Floriana Sommerauer, in Doerflingen/Schweiz 1949 geboren, studierte in Basel und Zürich Schauspielkunst. Danach stand sie in Zürich und vor allem in Basel auf der Bühne, bis sie über ein Festival nach München kam und im Jahr 1986 über einen Jahresvertrag nach Hannover. Doch daraus wurden viele Jahre. Sie gründete eine Familie und hat drei nun erwachsene Töchter. In ihrer Elternzeit hielt sie Lesungen und führte Regie, darunter als EXPO-Projekt Lessings „Nathan der Weise“ mit jüdischen, arabischen und deutschen Jugendlichen, das dann im Ballhof in Hannover zur Aufführung kam. In verschiedenen Filmen übernahm sie kleinere Rollen, bis sie im Jahr 2007 wieder zur Bühne zurückkehrte.

Im Zimmertheater Rottweil trat sie auf als Jasmine (Alpenglühen von Peter Turrini), Rose /Tagträumer von William Mastrosimone), die alte Dame (Besuch der alten Dame von Friedrich Dürrenmatt und Babette (Biedermann umgezogen von Gisela Widmer. Im Sommer 2013 inszenierte sie ihr erstes Solostück „Das Jagdgewehr“ von Yasushi Inoue, mit dem sie auf Tournee geht.

Bernd Tauber, 1950 in Göppingen geboren, studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Danach erhielt er ein halbjähriges Stipendium am Teatr Laboratorium bei Jerzy Grotowski. Sein erstes festes Engagement führte ihn an das Zimmertheater Tübingen. Danach wurde er vom Fernsehen für die Serie Block 7 engagiert, darauf spielte er in dem Film „Das Brot des Bäckers“ die Rolle des Werner Wild, wofür er den Bundesfilmpreis erhielt. Berühmt wurde Bernd Tauber durch seine Rolle in dem Film „Das Boot“. Er wirkte zudem mehrere Jahre in der Seifenoper „Lindenstraße“ mit und spielte in vielen Fernsehproduktionen (z.B. „Tatort“, „Die Kommissarin“, Polizeiruf 110“.

 

Seit 2004 war er immer wieder als Gastschauspieler am Zimmertheater Rottweil engagiert, wo er u.a. in „Die Winterreise“ und in „Der Großinquisitor“ zu sehen war. Am Theater in der Stadt Aalen ist Bernd Tauber in dieser Spielzeit in dem Solostück „NippleJesus“, in „Der Krawattenklub“ und als Titelfigur in „Ein Volksfeind“ zu sehen. 

Love Letters

Die brieflichen Dialoge, die von den beiden Protagonisten Andrew und Melissa vorgelesen werden, spannen den Lebensbogen von ihrer frühen Schulzeit im Jahre 1937 bis über das fünfzigste Lebensjahr hinaus: Grundschule, Internat, Tanzstunde, Universität, Liebes- und Eheleben, Kinder und Beruf werden durchlaufen und retrospektiv kommentiert. Sie, eine aus gutem,aber zerrüttetem Elternhaus, eine, die gerne fliegt und gern fällt. Er, ihr lebenslanger Halt. Aus ärmlichen Verhältnissen, aber an familiären Rückhalt reich. Während er über Armeedienst, Jurastudium und als Anwalt in New York bis auf die Senatoren-Sprosse steigt, drei Kinder, einen Hund und eine fleißige Ehefrau hat, geht es mit der gescheiterten Künstlerin nur bergab. Nach scheinbarem Glück folgen Scheidung, Alkoholsucht und Therapie. Nie aber reißt, bis auf Phasen des Schweigens, der geschriebene Faden. Und so handelt das Stück auch vom Medium Brief, ist eine Hommage an ihn.

Mehr soll nicht verraten werden – schauen Sie selbst – dann im Kreuzkeller in Lamspringe.

Freitag 12. September 2014 um 19:30 Uhr

Konzert im Kreuzkeller

Musik aus 4 Jahrhunderten für Klarinette und Harfe

mit Gabor Lieli und Katharina Teufel-Lieli

Wind –und Saitenspiel aus vier Jahrhunderten

Im Kreuzkeller findet ein Kammermusikabend der besonderen Art statt:

Katharina Teufel und Gabor Lieli, Mitglieder des Mozarteumorchesters bzw. der Salzburger Kammerphilharmonie sowie Dozenten an der Universität Mozarteum, präsentieren ein sehr abwechslungsreiches und außergewöhnliches Programm auf Klarinette und Harfe. Das Salzburger Duo spielt u.a. Werke von Weber, Verdi, Mozart und Bartòk. Die beiden Künstler traten in den letzten Jahren in dieser Besetzung u.a. in Österreich, Deutschland, Ungarn, Japan und Abu Dhabi auf. Mit dieser musikalischen Reise durch vier Jahrhunderte zeigen die Musiker, wie harmonisch sich die beiden Instrumente klanglich ergänzen.

Gabor Lieli

wurde 1969 in Budapest geboren. Er absolvierte das Konzertfachstudium an der Universität Mozarteum Salzburg, welches er 1993 mit Auszeichnung abschloss. Er ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe wie des Ungarischen Holzbläserwettbewerbes, des Ungarischen Rundfunkwettbewerbes und Finalist des Yamaha Wettbewerbes Wien. 1993 erhielt er den Würdigungspreis des Bundesministers für Wissenschaft und Forschung und den „Franz-Kossak“ Preis der Universität Mozarteum.

Mit Katharina Teufel (seiner Ehefrau) spielt Gabor Lieli in einer besonderen Besetzung mit Harfe. Das sehr erfolgreiche Duo konzertiert regelmäßig in Österreich und Deutschland. Außerdem gaben sie zahlreiche Konzerte außerhalb dieser beiden Länder.

Gabor Lieli ist Soloklarinettist der Salzburger Kammerphilharmonie. Mit diesem Orchester unternimmt er regelmäßig Konzertreisen in Europa und Übersee. 1999 übernahm er die Funktion des Generalsekretärs. 

Katharina Teufel

wurde in Linz geboren. Sie wuchs mit fünf Geschwistern in einer musikalischen Familie auf. Bereits im frühen Kindesalter trat sie mit der Familienhausmusik regelmäßig österreichweit auf. In dieser Zeit entstand eine Weihnachtsplatte für Kinder sowie eine CD mit den Wiener Sängerknaben.

Katharina Teufel begann ihr Studium am Mozarteum während des Besuchs des Linzer Musikgymnasiums. Erst 17-jährig spielt sie als Substitutin im Bruckner Orchester, unter anderem die Oper „Salome“ unter der Leitung von Franz Welser-Möst.

1995 schließt sie ihr Konzertfachstudium am Mozarteum bei Prof. Edward Witsenburg ab. Anschließend besuchte sie die Meisterklasse in Würzburg bei Prof. Giselle Herbert.

Auf Grund ihrer großen Orchestererfahrung wird sie regelmäßig von großen Orchestern eingeladen.

Seit 1996 ist Katharina Teufel Solo-Harfenistin des Mozarteum Orchesters und der Salzburger Kammerphilharmonie.

Seit 2009 ist sie Dozentin an der Universität Mozarteum Salzburg.

Info: www.lieli.at

 

Sonnabend 13. September 2014 um 19:30 Uhr

Alter Abtsaal

Lesung mit Christian Berkel

aus dem Roman „Der Fall“ von Albert Camus

                                                                            Christian Berkel Copyright Mar Rehbeck

Christian Berkel, geboren in Bertlin, ist ein gefragter Schauspieler. Einem breiten Publikum wurde er im jahre 2001 als Häftling Nr. 38 in dem Kinofilm Das Experiment unter der Regie von Oliver Hirschbiegel und als SS-Arzt im oscarnominierten Kinofilm Der Untergang  bekannt. Berkel war an nationalen und internationalern Produktionen als Filmschauspieler beteiligt.

Auch Hollywood wurde auf Berkel aufmerksam. Er spielte die Rolle des Leichenhausdirektors in der Hollywood-Produktion Flightplan – Ohne jede Spur  mit Jodie Foster in der Titelrolle. Eine weitere Hollywood-Produktion folgte mit Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat , er spielte die Rolle des Albrecht Mertz von Quirnheim.

Foto: Copyright Marc Rehbeck 

2006 sah man Berkel im Fernsehfilm  Die Sturmflut in der Rolle des damaligen Innensenators Helmut Schmidt.

Berkel hatte viele Episodenrollen in Fernsehkrimi-Serien wie Derrick, Der Alte, SOKO 5113 und Polizeiruf 110. In der ZDF-Serie Der Kriminalist spielt er seit 2006 die Hauptrolle des LKA-Hauptkommissars Bruno Schumann.

Berkel ist auch ein gefragter Synchronsprecher für Animationsfilme und liest Hörbücher ein.

Zusammen mit seiner langjährigen Lebensgefährtin, jetzt Ehefrau Andrea Sawatzki nahm er die Hörbücher zu den beiden Romanen Gut gegen Nordwind und Alle sieben Wellen auf.

Berkel bekam viele Auszeichnungen. Wir sind glücklich, dass Herr Berkel im klösterlichen Ambiente aus dem Roman „Der Fall“ liest.

 Der Fall  von Albert Camus

In einer atemberaubenden Beichte bekennt ein im Amsterdamer Hafenviertel untergetauchter Staranwalt Selbstgefälligkeit und Opportunismus als Triebfedern seines einstigen Rechtsbewusstseins. Für diesen Roman erhielt Albert Camus den Nobelpreis. 

Der Roman beginnt:  DARF ICH ES WAGEN, MONSIEUR, IHNEN MEINE DIENSTE ANZUBIETEN, ohne Ihnen lästig zu fallen? …………. 

Freuen Sie sich auf einen großen Schauspieler und auf das bedeutende Werk von Albert Camus.

Rechtzeitige Kartenreservierung ist zu empfehlen!!

 

Freitag 19. September 2014 um 19:30 Uhr

Alter Abtsaal

unser Theaterabend

Daniel Glattauer

GUT GEGEN NORDWIND

Mit Helene Grass und Andreas Dobberkau

Regie: Jan Böde

Bühnenfassung von Ulrike Zemme und Daniel Glattauer, Thomas Sessler Verlag – Bühnen- und Musikverlag – Wien, Produktion: Theaterkahn Dresden

Daniel Glattauers Bestseller, dieser hinreißende Liebesdialog, jetzt auch auf der Bühne- hier in Lamspringe!

Eine falsch abgesendete E-Mail bildet den Auftakt für eine „E-Mail-Beziehung“, die allmählich außer Kontrolle gerät. Bei Leo Leike landen irrtümlich E-Mails einer ihm unbekannten Emmi Rothner. Aus Höflichkeit antwortet er ihr. Und weil sich Emmi von ihm verbal angezogen fühlt, schreibt sie zurück. Nach anfänglichem Geplänkel entwickelt sich eine intensive Kommunikation und in weiterer Folge eine immer intimere Freundschaft. Und Leos E-Mails sind gut gegen den Nordwind, der Emmi nicht schlafen lässt, wenn er bläst. Bald scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann es zum ersten Rendezvous kommt. Die Versuchung eines Treffens steigt und steigt…

Doch werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?„Schreiben Sie mir Emmi. Schreiben ist wie Küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist Küssen mit dem Kopf.“

Helene Grass, Tochter des Literatur-Nobelpreisträgers Günter Grass und einer Architektin, absolvierte ihre Schauspielausbildung in München. Neben ihrer Bühnentätigkeit u.a. in München, Zürich, Hamburg und Berlin arbeitete sie beim BR, NDR, WDR und wirkte in zahlreichen Kino- und Fernsehproduktionen mit. Bekannt ist sie u.a. als Frau Rosinsky an der Seite von Wolfgang Stumph in den letzten Folgen von „Stubbe – Von Fall zu Fall“

Andreas Dobberkau absolvierte sein Schauspielstudium in Hamburg. Er ist als freiberuflicher Schauspieler tätig, u.a. an den Hamburger Kammerspielen und am Theater Vorpommern. Zudem arbeitet er für Film und Fernsehen. Seit Januar 2011 spielt Dobberkau eine durchgehende Serienhauptrolle in der ZDF-Serie Küstenwache. Er verkörpert die Rolle des Polizeioberkommissars und Leitenden Maschinisten Marten Feddersen.

 

Sonntag 21. September 2014 um 19:30 Uhr

Alter Schafstall

Konzert mit Marcia Bittencourt (Brasilien) and Friends

Brasilianische Musik, Bossam Samba, Brasil Pop

Marcia Bittencourt präsentiert stimmgewaltig und charmant den ganzen Zauber brasilianischer Musik. Ihr Programm ist eine tiefe Verbeugung vor den reichen Traditionen ihres riesigen Landes. Die Poesie der „Indigenas“ vermischt sie mit der Musik Afrikas und  Europas bei Titeln wie „Tristeza“,“Mas que nada“ und „Brasil“ .Gerne greift sie dabei auch Elemente aus der neuen Popmusik Brasiliens auf: Man wird ein kraftvolles, melodisches und anspruchsvolles Konzert brasilianischer Musik erleben. Ihre Mitmusiker sind auf der deutschen Jazzszene schon längst keine Unbekannten mehr: Oliver Gross (Klavier und Querflöte) hat schon mit Bill Ramsey, Charlie Mariano und Thomas Quasthoff gespielt und  hat heute – neben seiner Dozententätigkeit an der Universität Hildesheim- viele eigene Formationen mit einer großen stilistischen Bandbreite .Albrecht Husen  aus Hannover  ist einer der gefragtesten Schlagzeuger der deutschen Szene und arbeitete schon mit Bill Ramsey, Alexander von Richthofen  und  Helmut Hattler von der legendären Band „Kraan“ als Komponist und  Produzent Andreas Dahle an der Gitarre und Klaus Wittig am Bass aus  Braunschweig   gelten als regelrechte Spezialisten  für Latino-Musik  und Soul und sind vor allem  gegenwärtig mit der Band Soultyzer  viel auf Tournee. 

Eine Hommage an das ausrichtende Land der Fußballweltmeisterschaft 2014.

 

Freitag 26. September 2014 um 19:30 Uhr

Alter Schafstall

Konzert mit Solisten der Berliner Philharmoniker –

Bolero Berlin

Martin Stegner (Viola)

Manfred Preis (Klarinetten, Saxophon)

Raphael Haeger (Klavier)

Esko Laine (Kontrabass)

Helmut Nieberle (Gitarre, Ukulele)

Daniel  „Topo Gioia“ (Percussion)

Konzert der Extraklasse. Bolero Berlin bieten beste Unterhaltung, musikalisch sowieso, aber auch durch die humorvolle Moderation von Martin Stegner. Das Ensemble Bolero Berlin, eine Formation aus Solisten der Berliner Philharmoniker und international herausragenden Jazzmusikern, hat sich einer tief sitzenden Leidenschaft, nämlich der südamerikanischen Musik, verschrieben. Die Sechs intonieren mexikanischen und kubanischen Bolero, Danzon sowie Tango in einer höchst ungewöhnlichen Instrumentierung. Sie interpretieren die Musik ihres Herzens konzertant, elegant und ausdrucksstark, ohne dabei auf die typischen Elemente des Jazz und der Improvisation zu verzichten. So entsteht ein Feuerwerk an Farben und Rhythmen, Philharmoniker, die mit kraftvollem Enthusiasmus und erstaunlicher Zartheit Tango und Bossa Nova erklingen lassen. Schlussendlich vor allem der hörbare Beweis, dass auch Töne jederzeit in der Lage sind, zu zaubern und zu verzaubern.

 

Sonnabend 27. September 2014 um 15:00 Uhr

Alter Abtsaal

Beauty or Beast

Theaterstück in englischer Sprache mit viel Musik nach Motiven des Märchens ‚Die Schöne und das Biest’

Koproduktion des TfN mit dem Theater R.A.M.

von 9 – 12 Jahren 

Foto: Andreas Hartmann 

Inspired by the famous fairytale ‚Beauty and the Beast‘ R.A.M./ Kindertheater will create a musical performance for children aged 9+. How beautiful is Beauty? How beastly is the Beast? If you had the choice: Would you prefer to be a beautiful beast or a beastly beauty?

Ausgehend von dem berühmten Märchen ‚Die Schöne und das Biest‘ entwickelt R.A.M./Kindertheater ein Theaterstück mit Musik für Kinder ab 9 Jahren. Wie schön ist die Schöne? Wie biestig ist das Biest? Wenn du dich entscheiden müsstest, was wärst du lieber: ein freundliches Monster oder eine zickige Schönheit?  

Inszenierung Karl-Heinz Ahlers, Bühne Ines Glawe, Kostüme Constanze Böhm, mit Manuela Hörr und Mark Roberts

Freitag 3. Oktober 2014 um 19:30 Uhr

Alter Abtsaal

Herr Holm Alle Achtung!

Das Polizeistudio live

Eine unvergleichliche Theaterform aus Kabarett, visueller Komik und Schauspiel

Von und mit Dirk Bielefeldt

Schon zu einer Zeit als noch Wählscheibentelefone, Gummiknüppel und ein automatisierter Wachtresen mit integriertem Laufband die technologische Spitze polizeilicher Ermittlungstätigkeit darstellten, gab es einen, der mit all dem seine liebe Mühe hatte: Herr Holm. Zu seinem eigenen Verdruss – zum Vergnügen der Zuschauer.

Heute aber in einer globalisierten Welt, wo alles mit allem und jeder mit jedem verbunden ist, Nachrichten und Daten in Echtzeit um die Welt gehen, Computer, Überwachungskameras und Trojaner die Fahndung nach Verbrechern bestimmen, da kommt ein Beamter des mittleren Dienstes manchmal nicht mehr mit. Herr Holm hält sich an alt Bewährtes: Ein Stockschlag wirkt nur analog und virtuelle Gefängniszellen sind nicht sicher. Die Bürger sehen es ähnlich. Die Kriminellen sowieso: Sie wollen echtes Geld, richtigen Stoff und scharfe Waffen. St Pauli ist keine Spielkonsole.

Herr Holm – einer der letzten Aufrechten. Ein Polizeiobermeister, der noch Haltung wahrt, selbst wenn er am Boden liegt. Der auch denen noch Vorbild sein will, die schon über ihn lachen. Immer bemüht dem großen Durcheinander, dem Verworrenen, Unübersichtlichen in dieser Welt ein bisschen Ordnung abzuringen. Herr Holm gibt nicht auf, auch wenn es ausweglos ist.

Sein langjähriger Einsatz auf St. Pauli hat Herrn Holm gelehrt: Wer schon in den kleinen Dingen nachgibt, kann im Großen nicht gewinnen. Es beginnt mit einer  zerbrochenen Fensterscheibe, verschmierten Hausfassaden, einer weggeworfenen Bierdose und endet schließlich in Chaos, Drogen und Gewalt. Wer meint Ordnung sei das halbe Leben, der hat die andere Hälfte vergessen.

Herr Holm, spricht aus Erfahrung, wenn er sagt: Wir müssen das Pferd von innen einzäunen. Und das macht er. Getreu dem Motto: Besser Prävention als Repression. 

Dirk Bielefeldt wurde 1957 in Hamburg geboren, wo er auch heute noch lebt. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nach dem Studium der Soziologie und Philosophie absolvierte er in den Jahren 1982/83 eine Schauspielausbildung in Paris bei Philippe Gaulier. Danach spielte er in verschiedenen freien Theatergruppen,  unter anderem im Straßentheaterbereich. Hier entstand auch die Figur des Polizisten Herrn Holm.

1991 feierte er dann das erste kabarettistische Theaterprogramm „Herr Holm – Keiner für alle“ Premiere in der Hamburger Kampnagel-Fabrik. Ein sensationeller Erfolg. Es folgten zahlreiche Fernsehauftritte. Eine furiose Mischung aus Schauspiel, Wortwitz, Slapstick, Musik, Tanz und visueller Komik haben Herrn Holm schnell zur Kultfigur werden lassen.

 

Sonnabend 4. Oktober 2014 um 19:30 Uhr

Klosterkirche

Der große Chorabend mit dem

TÖLZER KNABENCHOR

Chorbesetzung. Knaben – und Männerstimmen  (über 40 Sänger)

Besonderheit:             historische Aufführungspraxis

                                   Besetzung des Solo-Sopran und Solo-Alt durch Knaben

                                   Vier bis sechs Sänger pro Stimme

                                   Bach-Stimmung (415 Hz) 

Begleitung:                 Truhenorgel und Violone

Die Wurzeln des TÖLZER KNABENCHORS reichen zurück bis zur nach dem Krieg gegründeten Tölzer Pfadfindergruppe, in der bei gemeinsamen Unternehmungen gerne diverse Volksmusik- und Wanderlieder angestimmt wurden. Als sich diese Gruppe im Januar 1956 auflöste, übernahm der 18-jährige Gymnasiast Gerhard Schmidt-Gaden die Leitung der Singgruppe und legte damit den Grundstein für die einzigartige Erfolgsgeschichte des TÖLZER KNABENCHORS:   

Seit 1971 probt der Chor in München. Dort werden etwa 200 Knaben in vier Ausbildungsstufen, beraten und unterstützt durch den Chorgründer Gerhard Schmidt-Gaden, unterrichtet und nach dem Stimmbruch im eigenen Männerchor weiter betreut.

Basis der Arbeit sind die Freude am Singen, Kreativität, Spontaneität und Selbstdisziplin der Knaben. Im Konzertchor singen diese jährlich bei bis zu 250 Konzerten und Opernaufführungen weltweit mit Musik vom Mittelalter bis in die Moderne. Einen der Schwerpunkte bildet die Kirchenmusik aus Barock und Klassik. Berühmtheit erlangten die Solisten des TÖLZER KNABENCHORES mit den Partien der „Drei Knaben“ in Mozarts Oper „Die Zauberflöte“, die auf mittlerweile 12 CD-und DVD-Produktionen in der Besetzung mit Tölzer Knaben zu hören ist.

Neben zahlreichen Auftritten im Inland gastiert der Chor in fast allen Ländern Europas sowie in Israel, China, Japan, Korea und USA.

Namhafte Dirigenten wie Claudio Abbada, Daniel Berenboim, Leonard Bernstein, Sergiu Celebidache, John Eliot Gardiner, Enoch zu Guttenberg, Nikolaus Harnoncourt, Mariss Jansons, Herbert von Karajan, Seiji Ozawa, Georg Solti haben bereits mit dem Tölzer Knabenchor gearbeitet. Der Chor erhielt zahlreiche Auszeichnungen.  

Herr Schmidt-Gaden wird als Ehrengast das Konzert anhören.

Leitung Christian Fliegner

Orgel Clemens Haudum

Violone Werner Mayer

Christian Fliegner

Christian Fliegner, geboren 1976 in Bad Tölz, kam 1982 zum TÖLZER KNABENCHOR und wurde dort aufgrund seiner außergewöhnlichen Begabung bereits mit 8 Jahren mit solistischen Aufgaben betraut. Er sang er den „Waldvogel“ in Wagners „Siegfried“, den „Yniold“ in Debussys „Pelléas et Mélisande“ und beeindruckte in zahlreichen bemerkenswerten Aufnahmen. Fliegner bestritt mehr als 100 Aufführungen von Mozarts „Zauberflöte“ weltweit. Die Berliner Zeitung schrieb vom „Domingo der Knabensoprane“.

Christian Fliegner, heute als Tenor gleichermaßen im Opern- und Oratorienfach zu Hause, arbeitete sowohl als Sänger als auch als musikalischer und stimmlicher Betreuer mit Dirigenten wie Claudio Abbado,  Herbert v. Karajan, Gustav Kuhn, James Levine und Zubin Metha zusammen. Als Tenor sang Fliegner Solopartien in der preisgekrönten Aufnahme von Orlando di Lassos „Bußpsalmen“, gastierte beim Boston Early Music Festival und war unter Claudio Abbado als „Dritter Knappe“ in Wagners „Parsifal“ zu hören. Der Kölner Stadtanzeiger würdigte die „weiche, geschmeidige Stimme“ Fliegners als „schier sensationell“. Seit 1992 ist Christian Fliegner beim TÖLZER KNABENCHOR Chorleiter und Stimmbildner. Im September 2014 wurde er von Gerhard Schmidt-Gaden zusammen mit Clemens Haudum zum künstlerischen Leiter des TÖLZER KNABENCHORES ernannt.

 

Der Chorabend verspricht einen Hörgenuss für Chorfreunde. Einer der besten Knabenchöre Europas in Lamspringe zu Gast!

 

Tölzer Knabenchor
Tölzer Knabenchor

 Freuen Sie sich mit uns auf den 26. Lamspringer September!