8. Dezember 2014 19:30 Uhr
Professsor Dr. Wolfgang Christian Schneider
„Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“
(J.P. Reuters Nachrichtenagentur)
Vom Bilderzyklus der Hildesheimer Bernwardstür zum altchinesischen Bilderzyklus „Der Ochs und sein Hirte“.
Hier finden Sie Informationen zum Werdegang von Prof. Schneider: Einladung_Phil_Salon_12 14
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Montag 21. Juli 2014, 19:30 Uhr:
Prof. Dr. Norbert Ricken, Universität Bremen:
Wie definieren wir Bildung „für alle“?
Dieses Thema beleuchtete Herr Professor Ricken aus sehr vielen, teils verblüffenden Blickwinkeln. Er trug sehr angenehm frei vor und die Zuhörer folgten ihm äußerst konzentriert.
In der Diskussion nach der Pause gab mancher zu, nicht Alles verstanden zu haben, aber jeder hatte etws mitgenommen. Wieder einer dieser philosophischen Abende, wo die Diskusssion bis Mitternacht gegangen wäre. Der Moderator Professor Borsche und Ernst August Quensen brachten Sie jedoch taktvoll am vorgegebenen Zeitlimit zu Ende.
Angaben zu Norbert Ricken finden Sie unter folgendem Link:
http://www.fb12.uni-bremen.de/de/theorie-und-geschichte/mitarbeiterinnen/prof-dr-norbert-ricken/
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Montag 12. Mai 2014, 19:30 Uhr, Kalenderzimmer des Klosters Lamspringe.
Professor Tilman Borsche, Universität Hildesheim:
Das Weltbild der Technik
Modelle im Umgang mit der Zukunft im Kontext der Philosophie Martin Heideggers
Von zwei Japanreisen zurück, sprach Professor Borsche über den unterschiedlichen Umgang mit Technikfolgeproblemen in Japan und Deutschland und diskutierte diese Differenz vor dem Hintergrund der Philosophie Martin Heideggers als eine Frage kulturell geprägter Weltbilder.
In der japanischen Gesellschaft ist der Glaube an die Weisheit der Regierenden in Staat und Wirtschaft stark ausgeprägt. Den Tsunami sieht man als Katastrophe an, den Reaktorschaden als einen technisch bedingten Unfall. Das ist die herrschende Meinung und man versteht unsere Aufregung nicht.
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Montag, den 10. März 2014 um 19:30 im Kalenderzimmer
Prof. Dr. Christian Illies
» Der Mensch ist das Modell der Welt «
(Leonardo da Vinci)
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Montag den 11. November 2013,
Frau Dr. Ana María Rabe, Berlin/Madrid
Zur Funktion und Aktualität des Denkmals
zum Thema Erinnerungskultur: „Erinnern im Vorbeigehen“
Frau Rabe lebt in Berlin, nimmt derzeit in Hildesheim eine Vertretungsdozentur wahr und hatte im Sommersemester 2013 die erste Chillida-Gastprofessur an der Universität Frankfurt am Main inne. Das Thema verbindet unsere beiden Schwerpunktfelder (kunstphilosophische und allgemeine gesellschaftspoltische Themen). Zur Person hier der
Einfachheit halber nur folgender Link:
http://www.spanien-kultur.de/Dr-Ana-Maria-Rabe-Chillida-Professur-an-der-Goethe-Universitat
Moderation: Professor Dr. Tilman Borsche
Anhand vieler Fotographien zeigte Frau Rabe, wie unerschiedlich Künstler den Begriff Denkmal umsetzen. Die ungewöhnlichen Perspektiven lehren den Betrachter, sich nicht mit dem ersten Eindruck zufrieden zu geben.
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Montag, 1. Juli 2013:
Professor Dr. Friederike Kuster
„Flexibilisierte Intimität? Familie im 21. Jahrhundert.“
Wir hörten einen fesselnden Vortrag zu den möglichen Formen des intimen Zusammenlebens in unserer und früherer Gesellschaft. Der Familienbegriff weitet sich so ganz erheblich. Die Diskussion hat deutlich gezeigt, wie sehr der Vortrag von Frau Professoer Kuster angeregt hat, dieses eminent wichtige Themen aufzunehmen und mit den eigenen
Vorstellungen abzugleichen.
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Montag, dem 13. Mai 2013 um 19,30 Uhr
Professor Dr. Rudolf Prinz zur Lippe
„Das Schöne ist ebenso nützlich wie das Nützliche“.
(Victor Hugo)
Nutzen und Schönheit und ihre Wiedervereinigung in einer pluralen Ökonomie.
Wir hörten einen Vortrag, der gleich mehrere „Unterlassungsirrtümer“ über das Werk wichtiger Wirtschaftstheoretiker aufdeckte. Wichtige Ansichten sind im Lauf der Zeit einfach verschwunden. So nimmt es denn kein Wunder, wenn Schönheit und Nutzen nicht zusammen kamen.
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Montag, 4. März 2013:
Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel
“Vier Formen interreligiöser Beziehungen: Konflikt, Toleranz, Wertschätzung und Transformation”.
„Wir müssen immer höflich und geduldig mit den anderen umgehen, die die Dinge nicht so sehen wie wir“. Mahatma Gandhi
Professor Schmidt-Leukel zeigte auf, dass Konflikte zwischen Religionen durch die Alleinvertretungsansprüche geschürt werden. Toleranz findet das Andersartige unakzeptabel, gesteht aber seine Existenz zu und findet sich damit ab. Aus der Beschäftigung mit anderen Religionen entsteht Wertschätzung. Mancher nimmt dann Teile aus mehreren Religionen in sein Weltbild auf.
Ein sehr gelungener Vortrag mit einer sher engagierten Diskussion. Vielen Dank Herr Schmidt-Leukel. Hier der Artikel aus der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung vom 6.3.13: Seite_13_38021
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Montag, den 19. November 2012 um 19,30 Uhr
Prof. Dr. Hubertus Busche
PROFITSTREBEN
„Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es“.
(Bertrand Russell)
Zum historischen Wandel einer moralischen Kategorie
Die Gesprächsrunde wurde wieder von Professor Dr. Tilman Borsche moderiert, dem wir dafür herzlich danken. Wir hörten einen höchst lebendigen Vortrag, der alle Facetten dieses oft ideologische aufgeheizten Themas behandelte. Die anschließende rege Diskussion hätte noch sehr lange gedauert, aber wir machen ja immer pünktlich Schluß! Vielen Dank Herr Busche, Ihren Vortrag möchte niemand missen!
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Montag, den 10. September 2012 19:30 Uhr
Prof. Dr. Andreas Suchanek
Über die Alltagstauglichkeit des Konzepts der Unternehmens-verantwortung (CSR)
Suchanek studierte in den Jahren 1982–1986 an den Universitäten Göttingen und Kiel Volkswirtschaftslehre. Im Jahr 1993 promovierte er an der Universität Witten/Herdecke. 1999 habilitierte er an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, wo er bis 2004 den Lehrstuhl für Wirtschafts- und Unternehmensethik vertrat.
Andreas Suchanek ist einer der führenden deutschen Experten im Bereich Unternehmensverantwortung (Corporate Responsibility). Den Orientierungspunkt seiner Arbeit bildet die ökonomisch reformulierte Goldene Regel: Investiere in die Bedingungen der gesellschaftlichen Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil.
Moderation Professor Dr. Tilman Borsche
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Montag, den 18. Juni 2012 19:30 Uhr
Stefan Weidner
„Lasst euch nicht von jenen täuschen, die den Quran rezitieren, denn das sind nur Worte“
(Unar ibn al-Khattab)
„Warum der Islam eine Herausforderung ist“
Moderation Professor Dr. Tilman Borsche
Hier finden Sie den Artikel von Dr. Reichardt zum Vortrag :
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Montag, den 23. April 2012
Privatdozent Dr. Alfred Hirsch
„Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut“.
(Laotse, 6. Jh. v. Chr.)
„Eigentum und Verantwortung als gesellschaftliche Dimension“
Die Gesprächsrunde wurde wieder von Professor Dr. Tilman Borsche moderiert. Auf den engagierten Vortrag, der kritisch mit der Verantwortung in Wirtschaft und Gesellschaft umging, gab es eine sehr rege Diskussion, die aus Zeitgründen um 21:30 Uhr beendet werden musste.
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Montag, den 9. Januar
Professor Heinrich Wilhelm Schäfer
Fundamentalismus in religiösem und säkularem Gewand.
Er zeichnete die Entstehungsgeschichte von zwei fundamentalistischen Bewegungen beispielhaft auf. Für die islamische Welt wählte er die Moslembrüderschaften in Ägypten, die als soziale und caritative Bewegung entstanden, aber durch innere und äußere Einflüsse letztlich zum Nährboden für al-Qaida geworden sind.
Für die westliche Welt beschrieb er die Mobilisierung breiter traditionalistischer Bevölkerungsschichten in den USA durch eine christliche religiös-politische Elite mit apokalyptischen Theorien wie zum Beispiel die Allianz oder Achse des Bösen.
Die besondere Atmosphäre des intimen Kalenderzimmers ließ Herrn Professor Schäfer spontan auf den geplanten Beamer verzichten. Er schaute nur einmal in sein Manuskript und hielt den Vortrag ansonsten völlig frei. Das schuf viel Kontakt mit den Zuhörern. So war denn auch die Diskussion nach der obligaten Pause mit dem Philosophensüppchen sehr lebhaft.
Sie wäre noch lange gegangen, aber der Vortragende durfte seinen Zug in Kreiensen nicht versäumen. So musste Herr Professor Borsche seine Moderation am Schluss sehr kurz fassen und den Ausblick auf das Programm 2012 auf das nächste Treffen im April verschieben.
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Montag, den 24. Okt. 2011 um 19,30 Uhr
Dr. Henrik Jäger, Sinologe aus Trier
„Konfuzianische Wirtschaftsethik und Wirtschaftstheorie im traditionellen China“
Nach dem japanischen Philosophen Teruaki Takahashi ist es uns nun gelungen, einen philosophisch-politischen Kenner chinesischer Wirtschaftstheorien für den ‚Philosophischen Salon‘ der Lamspringer September-Gesellschaft zu gewinnen.
Unser Gast brachte den derzeitigen Aufstieg Chinas auch im Kontext des in Asien weit verbreiteten Konfuzianismus mit in die Diskussion ein.
„Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu werden:
Erstens durch Nachdenken, das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmung, das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste”.
(Konfuzius)
Der unaufhaltsam scheinende wirtschaftliche Aufstieg Chinas, war Ausgangspunkt seines ‚Lamspringer Vortrags‘. China galt um 1800 als reichstes Land der Erde, verfiel aber aus innen- und außenpolitischen Gründen innerhalb von 200 Jahren in nationale Armut. Schon im 4. Jahrhundert v. Chr. gab es in China vielfältige Wirtschaftstheorien, seit dem 8. Jh. n. Chr. stabilisierte sich das Land kontinuierlich und entwickelte ab dem 15. Jh. eine gut situierte Mittelschicht. Bemerkenswert ist, dass Unternehmer und Kaufleute im alten China, die keine Bildung hatten, ganz niedriges Ansehen hatten, wer sich aber um Förderung von Bildung bemühte, hohen sozialen Status erreichen konnte.
Unser Gast ist auch wissenschaftlicher Mitarbeiter des Schweizer Amman-Verlages, und ausgesprochener Kenner der „I Ging“-Philosophie; wir erfuhren also viel Neues und durften uns alle über eine „Aufklärung im Dialog“ freuen.
Die Veranstaltung wurde großzügig von der Klosterkammer Hannover gefördert.
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Sie erinnern sich an Herrn Professor Takahashi?
Hier sein kürzliches Gespräch mit Herrn Dr. Reichardt von der HiAZ: Interview Reichardt 2.8.11 HiAZ